Johner

Pfarrer Dr. phil. Moritz Johner wurde am 24. August 1868 in Neuhausen a. F. (a. F. = auf den Fildern) im Kreis Esslingen bei Stuttgart geboren. Am 17. Juli 1894 wurde er im Dom zu Rottenburg zum Priester geweiht.

Zwischen 1894 und 1905 war er an verschiedenen Stellen als Kaplan und Kaplanverweser tätig, so in Weingarten, Rottenburg, Buchau, Friedrichshafen, Laimnau, Waldsee, Gmünd und Munderkingen. Von 1905 bis 1913 war er Stadtpfarrer in Reutlingen, dazu Schulinspektor für den Bezirk Rottenburg und Bischöflicher Kommissär.

Am 2. September 1913 wurde Dr. Moritz Johner zum Pfarrer von Reinstetten ernannt und damit auch für Wennedach zuständig. Im Jahr 1924 ging er als Pfarrer nach Bavendorf, wo er am 6. November 1931 starb.

Seine Wennedacher Schäflein hatter Dr. Johner besonders ins Herz geschlossen. Der von ihm überlieferte Spruch “Wennedach ohnedies fleißig” drückt dies aus. Die Wennedacher dankten ihm mit kirchlichem Eifer und außergewöhnlicher Spendenfreudigkeit bei der Renovierung ihrer Kirche in den Jahren 1920-22.

Dr. Johner veröffentlichte zahlreiche heimatgeschichtlichen Beiträge im “Anzeiger vom Oberland” und im “Deutschen Volksblatt”. In den Jahren 1920 bis 1922 schrieb er ein Manuskript über die Geschichte des Dorfes Wennedach, das Hans Angele veröffentlich hat und aus dem ich vieles auf dieser Internetseite übernommen habe.


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